Die Sache mit der Öffentlichkeit

In letzter Zeit habe immer mal wieder das Problem, dass ich eine Idee zum Bloggen habe, dann aber feststelle, dass ich einige Leute, die ich zum Beispiel in meiner FB-Freundessammlung habe und die das dann vielleicht lesen würden. Immerhin stehen meine Gedanken ja dann im Internet und wer immer noch denkt, dass es vielleicht doch keiner mitbekommt, dass man Sachen schreibt, die nicht für jedermanns Augen gedacht sind, ist ziemlich naiv. Selbiges bin ich vielleicht, wenn ich hoffe, dass sich mit der Bildung doch zu meinen Lebzeiten noch zum Besseren wendet, aber eben nicht, was das Veröffentlichen von Informationen im Internet angeht. Dabei überlege ich jetzt aber schon wieder, ob sich nicht jemand durch den vorletzten Satz verletzt fühlt, weil wir kürzlich ein Gespräch dazu hatten. Falls du dich also angesprochen fühlst, dann glaube mir bitte, dass ich mich damit nicht über dich lustig machen möchte.

Seit meinen Anfangstagen bin ich im Internet als ich selbst unterwegs und das hat nicht immer Vorteile. So ärgere ich mich manchmal, dass ich keinen Schulblog schreiben kann, weil die meisten Schüler und Kollegen wissen, dass ich ich bin und an welcher Schule ich unterrichte. Da kann man schnell eins und eins zusammenzählen und die Kollegen, die sich immer wieder durch Nichtwissen outen oder die Schüler, die wirklich dumme Situationen verursacht haben, könnten sich erkennen und sich bloßgestellt fühlen. Das wiederum möchte ich nicht, denn ich mag die meisten meiner Kollegen und Schüler.

Sicherlich ist es auch witzig, darüber zu schreiben, dass meine Oma mit mir diskutiert, dass das Bonschipapier aus Zellophan doch in den Papiermüll gehört, weil es ja BonschiPAPIER ist, aber will ich das weiter ausführen und sie dumm dastehen lassen? Nein, denn ich mag meine Oma und finde es toll, dass sie sich bemüht ihren Müll zu trennen.

Das schränkt die Themen, über die ich bloggen kann enorm ein und manchmal nervt mich das und mir fällt nichts Passendes ein, das dann verbloggbar ist.

 

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Ein Gedanke zu „Die Sache mit der Öffentlichkeit

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